Kristallnacht? Bilder der Novemberpogrome 1938 in Berlin.
Das Buch führt erstmals zeitgenössische Zeitungs- und Augenzeugen*innenberichte mit Fotos zerstörter „jüdischer“ Geschäfte zusammen.
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Die Fotografien zeigen zusammen 20 der mindestens 3.000 zerstörten und geplünderten Geschäfte in Berlin. Sie sind gleichwohl prägende Bilder, denn sie sind die einzigen, die aus der Reichshauptstadt überliefert sind. Neben den physischen Fotos hat das symbolische Bild der Scherbenwüsten unsere Erinnerung an die Pogrome nachhaltig geprägt. Selbst der Begriff „Kristallnacht“ kann auf sie zurückgeführt werden. Dass er sich in der Nachkriegszeit in Deutschland durchgesetzt hat, spiegelt die Entschuldungsstrategie der umstehenden Nachbarn wider, die als Publikum oder Plünderer in die Aktionen einbezogen waren.
Herausgeber: Kulturprojekte Berlin GmbH
Texte: Dr. Christoph Kreuzmüller und Bjoern Weigel
52 Seiten, Taschenbuch
Sprache: Deutsch
Erscheinungsjahr: 2013